Am 30.März 2024 trafen sich IGP- und IFH-Sportler der KG1, KG2 und KG3 zur 2.Mittelfränkischen Meisterschaft beim SGV Hersbrucker Alb e.V. in Henfenfeld.

Gemeldet waren 4 IFH1- und 3 IFH2- Teams. In IGP2 startete Otmar Schneider und in IGP3 Gertraud Pauly.

Außerdem starteten noch 3 Mitglieder des ausrichtenden Vereins. Anna Leibold legte die Begleithundeprüfung, Monika Hildebrand die IBGH1 (75 Punkte) und Carola Frank die FPr2 (88 Punkte) erfolgreich ab.

Um 08.45 Uhr musste Otmar Schneider die Abteilung A seiner IGP2 ablegen. Seine Hündin zeigte nicht ganz das von ihr gewohnte Suchbild und erreichte 95 Punkte. Gertraud Pauly mit ihrer Nessie erreichten in IGP3, Abteilung A, 85 Punkte.

Im Anschluss waren die FH‘ler gefordert. Böige Winde kamen auf, die in dem leicht hügeligen Gelände doch einigen Hunden Schwierigkeiten bereiteten. Die erste Starterin in FH1 Ilona Widmann mit ihrer Hovawart Hündin Feliz konnte unter diesen Bedingungen das Prüfungsziel nicht erreichen. Vera Mayer mit ihrer Kiss schafften es mit 78 Punkten. Gertraud Pauly mit Mylo zeigten eine gute Fährtenarbeit mit 83 Punkten. Letzter Starter bei der FH1 war Alfred Sailer mit seinem Inkognito. Das Team zeigte eine vorzügliche Fährtenarbeit und bekam dafür 99 Punkte was zum Mittelfränkischen Meister in IFH1 führte.

Jetzt waren die FH2 Spezialisten an der Reihe. Alle 3 Starterinnen, Susanne Heinlein, Fabienne Eibl und Jutta Fröhlich konnten mit ihren Hunden das Prüfungsziel nicht erreichen. Die doch sehr böigen Winde in dem Fährtengelände wurden alle zum Verhängnis. Somit gab es in diesem Jahr keinen Mittelfränkischen Meister in IFH2.

Am Hundeplatz legten anschließend die beiden IGP’ler ihre Unterordnung und den Schutzdienst ab. Otmar erreichte mit seiner Josie 91 und Gertraud mit ihrer Nessie 87 Punkte in der Unterordnung. Im Schutzdienst erreichte Josie 88 Punkte was zu insgesamt 274 Punkte führte. Gertraud hatte leider Pech und wurde im Schutzdienst disqualifiziert. Somit war Otmar Mittelfränkischer Meister in IGP2.

Markus Niedermeier, OfG der KG3, führte die Siegerehrung durch. Er lobte die sehr gute Organisation, die tolle Versorgung und bedankte sich beim Verein für die Durchführung dieser 2.Mittelfränkischen Meisterschaft. Er bezeichnete die Veranstaltung als sehr erfolgreich und hofft, dass diese Veranstaltung im nächsten Jahr wieder durchgeführt wird.

Auch Leistungsrichterin Renate Rank lobte die Veranstaltung und bedankte sich bei allen Hundeführer/innen, den Fährtenlegern, dem Schutzdiensthelfer und allen die am Erfolg der Prüfung beteiligt waren.

Es war bereits das dritte Seminar dieser Art, das beim SPV Röthenbach a.d. Pegnitz e.V. durchgeführt wurde. Auch diesmal leitete die Obfrau für Rettungshundesport, Martina Meister, das Seminar, das von 12 Teilnehmern besucht wurde. Auch diesmal hatte sie ihre Diensthunde Alex und Chicko dabei, die auch zum Einsatz kamen um verschiedene Aspekte zu veranschaulichen.

Neben einem kurzen Theorieblock lag der Schwerpunkt des Seminars in der Praxisarbeit. Das Gelände direkt am Hundeplatz und am Vereinsheim eignet sich hervorragend für die praktische Ausbildung. Wie schon in den vorherigen Seminaren wurde die Sucharbeit in der Fläche im angrenzenden Wald und den verwachsenen Flächen im Pegnitzgrund durchgeführt. In der Trümmersuche wurde der vereinseigene Bunker aus dem 2. Weltkrieg und die Anbauten des Vereinsheimes genutzt.

Die Seminarinhalte waren unter anderem:
- Ausbildung zum Suchhund/Rettungshund
- Unterschiede der Ausbildung zum Mantrailer
- Weiterbildung in der Flächen- und Trümmerarbeit
- Vorgehensweise in der Sucharbeit und Suchtaktik
- Problemlösungen erarbeiten
- Prüfungssuchen nach der IRO-Prüfungsordnung
- Trainingsvarianten ausarbeiten
- Witterungseinflüsse wahrnehmen
- Prüfungssuchen nach der IRO-PO
- Persönliche Ausrüstung des Hundes und eigene Schutzausrüstung

Bei herrlichem Herbstwetter waren alle Teilnehmer sehr engagiert und begeistert von dem Seminar.

Am 04. und 05.November 2023 findet im  Verein die 1. Rettungshundeprüfung statt.

Das herrliche Wetter mit Temperaturen von über 20 Grad und der nette Gastgeberverein werden unseren Startern der Kreisgruppe, Susanne Heinlein, Jutta Fröhlich und Herbert Zeltner, sicherlich gut in Erinnerung bleiben. Es waren 24 Fährtenteams am Start.
Susanne ging mit ihrer Ylvie am ersten Tag in der letzten Startgruppe in den Wettkampf. Ylvie hatte die Fährte auf einem Saatacker ruhig und sicher begonnen, kam aber leider am vierten Winkel zu weit von der Fährte ab, so dass die Sucharbeit mit 44 Punkten abgebrochen wurde. Dabei sein ist alles!
Herbert eröffnete als erster Starter den zweiten Tag. Mit seinem Bailey (jüngster Hund der Veranstaltung) musste er noch im Nebel auf einem Saatacker die Fährte suchen. Das Team erreichte 80 Punkte trotz des Überlaufens zweier Gegenstände. Eine tolle Leistung des erst 4-jährigen Hundes wurde mit dem 14.Platz belohnt.
Jutta und ihre Nelli gingen am zweiten Tag ebenfalls im Saatacker in die Fährte. Nelli suchte gewohnt ruhig und langsam die Fährte ab. Die Verleitung brachte Nelli kurz aus dem Konzept, sie fand jedoch wieder zurück auf die eigentliche Fährte und brachte diese gut zu Ende. Am Ende erreichten Jutta und Nelli mit 85 Punkten und der Wertnote "gut" den 12. Platz. Tolle Leistung!
Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern der KG3 !
Außerdem war wieder unser KGO als Fährtenleger mit dabei. Das Team der vier "BLV geprüften Fährtenleger" leistete an den beiden Tagen hervoragende Arbeit.

Die Teilnehmer des 2.Workshops für Rettungshundesport konnten es gar nicht erwarten und waren alle sehr gespannt auf das 2. Seminar für Rettungshunde in der Flächen und Trümmersuche, das dieses Jahr wieder beim Schutz- und Polizeihundeverein Röthenbach über 2 Tage durchgeführt wurde. Da es sich hierbei vor allem um ein Praxisseminar handelte wurde sehr viel im Freien gearbeitet. Es herrschte sehr gutes Herbstwetter mit viel Sonnenschein an diesen beiden Übungstagen.

Die Seminarinhalte waren unter anderem:

- Aufbau und Weiterbildung in der Flächen- und Trümmerarbeit

- Aufbau und weitere Vorgehensweise in der Sucharbeit und Suchtaktik

- Problemlösungen erarbeiten

- Trainingsorientierung gewinnen

- Trainingsvarianten ausarbeiten

- Persönliche Ausrüstung des Hundes und eigene Schutzausrüstung

Insgesamt waren 10 Teilnehmer, davon 2 aus unserem Verein, gemeldet, die mit ihren Hunden jeweils ein Team bildeten.

Die Leitung des Workshops wurde von der Obfrau für Rettungshundesport im BLV, Martina Meister, übernommen. Sie brachte 3 eigene Diensthunde mit, die an den Sucharbeiten teilnahmen und den Lehrgangsteilnehmern anschaulich vermitteln konnten was ein Suchhund in der Trümmer- und Flächensuche leisten kann.

Die Sucharbeit in der Fläche wurde teilweise im Wald und an den angrenzenden verwachsenen Flächen im Pegnitzgrund durchgeführt. In der Trümmersuche wurde der vereinseigene Bunker aus dem 2.Weltkrieg genommen sowie die Anbauten des Vereinsheimes und der Garagen, die als Versteck und Trümmerverstecke umgestaltet wurden.

Sehr viel Lob bekamen unsere Vereinshunde für die vorbildliche Ausbildung ausgesprochen. Sie erfüllten ihre Suchleistungen in der Personensuche voll.

Bei der Verschüttenden/Trümmersuche ist es sehr wichtig die Strömung der Luft und des Windes zu beachten, damit die Moleküle des Geruches der Versteckperson auch der feinen Nase des Suchhundes zugetragen werden können. Dadurch wird ein schnelles finden der Vermissten/Verschüttenden Personen ermöglicht.

Am Ende des Seminars fand ein Erfahrungsgespräch und eine Feststellung des Ausbildungsstandes gemäß der Internationalen Prüfungsordnung für Rettungshundeprüfungen der FCI statt.

Viel Lob bekam die Vereinsküche, die die Speisen und die vorzügliche Bewirtung der Teilnehmer über die 2 Tage möglich machten. Als Anerkennung wurden ihnen Blumensträuße und Geschenke überreicht!

Der 1.Vorsitzende Reinhold Windsheimer bedankte sich bei der Seminar-Leiterin Martina Meister im Namen des Vereins und wünschte allen Rettungshunde Teams für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg bei den bevorstehenden Prüfungen.

Die Leiterin Martina Meister sprach dem Verein ihren Dank, für die Mitarbeit, das zur Verfügung gestellte Vereinsgeländes und die Bereitschaft zur Austragung weiterer Workshops/Seminare um den Rettungshundesport, aus.

Reinhold Windsheimer
1.Vorstand SPV Röthenbach e.V.  

Elf Fährtenteams, zwei davon aus unserer Kreisgruppe, gingen in der Königsklasse des Fährtenhundesports in Nordendorf an den Start. Im sehr anspruchsvollen Fährtengelände schafften es nur fünf Teams, beide Fährten ins Ziel zu bringen.
Susanne Heinlein mit Ylvie vom SGV Hersbrucker Alb gelang dieses Kunststück.
Am Samstag holten sich Susi und Ylvie im Stoppelfeld/Rapsacker tolle 92 Punkte. Am Sonntag musste das Team als erstes an den Start. Die beiden konnten im Kleeacker sogar die Leistung des Vortages mit 93 Punkten noch übertreffen. Zweimal Wertnote "Sehr gut" mit insgesamt 185 Punkten bedeutete am Ende den 4. Platz
und die Startberechtigung bei der dhv Deutschen Meisterschaft Anfang November in Welver (Westfalen).
Zu diesem tollen Ergebnis gratulieren wir recht herzlich und wünschen Susi viel Glück und Erfolg bei der Deutschen Meisterschaft. 
Als weiteres Team des SGV Hersbrucker Alb ging Jutta Fröhlich mit Nelli an den Start. Wie bereits im Vorjahr, war Nelli der jüngste Hund im Starterfeld.
Das Team hatte am ersten Tag leider kein Losglück und Nelli konnte ihre Fährtenfähigkeiten nicht abrufen. Sie war sehr unkonzentriert und ließ sich von den vielen Wildspuren ablenken. Die Fährte wurde abgebrochen. Am zweiten Tag zeigte Nelli jedoch ihr ganzes Können. Eine sehr schöne Sucharbeit im Wechselgelände (Kleeacker/trockener Acker) wurde mit 96 Punkten und Wertnote "Vorzüglich" belohnt. Tolle Leistung! 
Außerdem war aus dem Fährtenlegerteam des BLV unser KGO Otmar Schneider als Fährtenaufsicht eingeteilt.   
 

Bei der Kreisgruppenversammlung am 18.03.2022 in Plech trat Wolfgang aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl zum Kreisgruppenobmann der Kreisgruppe 3 im BLV an.

Für sein herausragendes und langjähriges Engagement und seinen großartigen Einsatz in der Kreisgruppe 3 im Bayerischen Landesverband für Hundesport wurde er zum Ehrenkreisvorsitzenden ernannt. Die Urkunde wurde ihm von seinem Stellvertreter Otmar Schneider überreicht.

Auch die Vereine der Kreisgruppe bedankten sich und überreichten als Erinnerung eine Fotoleinwand auf der das Logo jedes Vereins der Kreisgruppe abgebildet war.

Sichtlich beeindruckt nahm Wolfgang die Ehrung und die Geschenke entgegen, lies nochmal kurz seine Gedanken über die 20-jährige Zeit als Kreisgruppenobmann schweifen und bedankte sich sehr herzlich für die Geschenke.

Als Nachfolger wurde Otmar Schneider, sein bisheriger Stellvertreter, einstimmig zum neuen Kreisgruppenobmann der Kreisgruppe 3 gewählt.

Jutta Fröhlich, Susi Heinlein und Otmar Schneider wurden vom BLV zu diesem Fährten Workshop am 04./05.09.2021 nach Penzberg eingeladen. An den beiden Tagen wurde intensiv über alle Themen die das Fährtenlegen betreffen gesprochen. Dabei fand auch ein intensiver Austausch zwischen den Teilnehmern und den Referenten statt. Auch der praktische Teil kam dabei nicht zu kurz. Dieser Workshop war zugleich das Pilotprojekt "Prüfung zum geprüften Fährtenleger". Erarbeitet wurden auch "Fährtenleger-Standards", die zukünftig bei Meisterschaften angewendet werden sollen. Am Ende waren alle Beteiligte begeistert von den beiden Tagen dieses Workshops.
Der BLV-Vizepräsident Hartmut Preuß überreichte den insgesamt 12 Teilnehmern das Zertifikat "BLV geprüfter Fährtenleger"
Jutta, Susi und Otmar haben ihren ersten Einsatz in dieser Funktion bei der dhv Deutschen Meisterschaft IGP in Hirschau am 25./26.09.2021.

Am 05./06. Juni 2021 fand das Fachausbilder-Seminar VDH-Rettungshundesport für Ausbilder unter der Leitung der Obfrau für Rettungshundesport Martina Meister statt. Weitere Referenden waren Christiane Ostermeier für die Fachrichtung Mantrailing und der Beauftragten für Schulungsangelegenheiten Konrad Ostermeier zu rechtlichen Themen.

9 Ausbilder nahmen an diesem Seminar teil. Das Seminar teilte sich in Theorie und Praxis auf.

Am Samstagvormittag fanden Vorträge zu verschiedenen Themen wie Rettungshundesportarten, Ausrüstung, Ausbildungsmethoden, Prüfungsordnung u.a. statt.

Nach der sehr interessanten Theorie gab es nachmittags die Praxisausbildung mit den Hunden und den Helfern an Geräten. Hier wurde den Teilnehmern der Trainingsaufbau für das richtige Gehen über Leitern und Stegen gezeigt. Außerdem wurde aus den Rettungshundsportarten die Themen Trümmer- und Flächensuche und Mantrailing behandelt. Hier zeigten die Referendenten den methodischen Einstieg und den weiteren Aufbau in die jeweilige Ausbildungsrichtung. Dazu wurden 2 Gruppen gebildet in denen Themen behandelt wurden.

Nach der Praxisschulung wurde den Teilnehmern die Arbeit eines Leichenspürhundes von Martina Meister vorgeführt und erläutert. Dazu wurde der Vereinseigene Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg als Trümmerraum verwendet. Ein Tuch das mit Leichenduft kontaminiert war wurde dazu versteckt.

Der Sonntag begann mit einer Wiederholung der Themen bevor im Anschluss die schriftliche Prüfung abgelegt wurde. Nach der Mittagspause fand die praktische Prüfung bei widrigen Wetterbedingungen statt.

Bei der Abschlussbesprechung bedankten sich die Referenten bei den Teilnehmern und dem SPV Röthenbach e.V. für die Bereitstellung des Geländes und des Vereinsheimes zur Durchführung des Seminars, und wünschten allen Ausbildern gutes Gelingen bei der Ausbildung der Hunde für den Rettungshundesport.

Unter dem Motto: „Kleine Prüfung – große Leistungen…. und ein wenig Krimiatmosphäre hatte das Ganze am Ende dann auch noch“ so könnte man die Überschrift dieses Wettkampfes ganz schnell zusammenfassen.

Diese Veranstaltung am ersten Junisonntag war seit Beginn der Pandemie der erste offizielle Leistungsnachweis im Gebrauchshundebereich der Kreisgruppe Nürnberger Land.

Da es während des gesamten Winters bis weit in die Frühlingszeit hinein keine Trainings-möglichkeit gab, war es erstaunlich, dass trotz der doch kurzen Vorbereitungszeit immerhin 6 Teilnehmer antraten und dabei 4 verschiedene Rassen, nämlich 2x Schäferhund, 2x Malinois, einen Riesenschnauzer und einen Labrador vorführten. Als Leistungsrichter fungierte Wolfgang Pippart aus Bamberg. Bedingt durch das Corona-Schutzkonzept musste die Veranstaltung leider ohne Zuschauer stattfinden und es konnten nur an der Prüfung beteiligte Personen anwesend sein. Um es vorweg zu nehmen, die Leistungen der Teams hätten jedoch ein richtig großes Publikum verdient.
Schon in den frühen Morgenstunden zeigten sich die Vierbeiner von ihrer besten Seite. Es begann Uschi Maier mit ihrem Schäferhundrüden „Ali“, der aus ihrer eigenen Zucht stammt, in der Stufe IGP1. Gekonnt und sicher suchte er seine 300 Schritte lange Fährte, verwies die für ihn ausgelegten Gegenstände perfekt und erhielt dafür „vorzügliche“ 98 Punkte. Ihm folgte Birgit Schmidt mit „Askan“ in der Stufe IGP3. Der erfahrene Rüde folgte dem Fährtenverlauf ebenfalls sehr korrekt und war mit 99 Punkten sogar noch einen Punkt besser.

Gesetz der Serie, wären nun die „vollen 100“ fällig gewesen…. und so kam es dann auch! Uschi Maiers zweiter Hund „Caipirinha“ setzte einen Glanzpunkt und war vom Ansatz weg komplett fehlerfrei und die Hündin erhielt konsequenterweise die Höchstpunktzahl von 100.

Damit konnte man guten Gewissens von einem gelungenen „Start in den Prüfungstag“ sprechen.

Danach ging es zurück zum Vereinsgelände. Dort warteten bereits die nicht unerfahrenen, aber doch nervösen Jasmin Schlenk und Herbert Zeltner auf ihren Einstieg in das Wettkampf- geschehen, der Begleithundprüfung.
Außer ein paar kleinen Führerhilfen, die man beim Vorführen dann schon mal aus dem Hut zaubert, war wenig zu bemängeln und damit hatten Schäferhündin „Bifi“ und Labradorrüde „Bailey“ ihren Gehorsamsteil bestanden.

Damit das notwendige Paar für die IGP1-Unterordnung von Uschi Maier gebildet werden konnte, erklärte sich Pia Schmalzbauer mit ihrem Malinois-Rüden „Mika“, welcher üblicherweise sehr erfolgreich im Turnierhundesport vorgeführt wird, bereit die nötigen Elemente dieser Sparte außer Konkurrenz zu zeigen. Dieses Gespann legte mit einer bravourösen Vorstellung die Messlatte für die Konkurrenz schon mal sehr hoch. Nun war also erneut Uschi Maier mit „Ali“ gefordert. Sie konnte in dieser Sparte nachlegen und war mit 94 Punkten im hohen „sehr gut“. Beeindruckend wie sicher hier schon bei ihrer ersten IPG-Prüfung die Übungen gezeigt werden konnten.

Beim sogenannten Verkehrsteil, bei dem sich die Prüflinge im Zuge ihrer Begleithundeprüfung neutral und sicher gegenüber Joggern, Radfahrern und Autos, sowie weiteren Artgenossen zeigen müssen, waren Beide souverän und unbeeindruckt, sodass jeweils die Wertnote „bestanden“ ausgestellt werden konnte.

Da bei der Königsklasse der Fährtenarbeit zwischen Legezeit und Suchen 3 Stunden vergehen müssen, fuhr man nun erneut ins Gelände, damit Günther Liebel mit seinem bereits 10-jährigen Riesenschnauzer „Paul“ seine Sucharbeit absolvieren konnte. Auch er setzte die „Vorzüglich-Serie“ fort und erhielt 96 Punkte. Leider fehlte ihm zum ganz großen Wurf ein Gegenstand der nicht verwiesen werden konnte und ein kleiner "Lapsus".

Anschließend waren es wieder Birgit Schmidt und Uschi Maier, die mit ihren Malis in Sparte B der Stufe IGP3 antraten. Konzentriert, temperamentvoll und arbeitsfreudig entledigten sie sich ihren Aufgaben. Auch hier musste man schon genau hinsehen um tatsächlich Fehler zu erkennen. Der Preis für ihre tolle Arbeit waren beide Male „vorzügliche“ 96 Punkte und dadurch trennte Beide nach zwei Sparten nur ein einziger Punkt.

Nach einer kurzen Pause ging es dann schon zur abschließenden Sparte C, dem Schutzdienst. Für Uschi Maier mit ihrem „Ali“ ging es hier nun darum das Gesamtergebnis abzurunden, um in die nächsthöhere Prüfungsstufe einsteigen zu können. Das gelang ihr mit Bravour.
Der Schäferhund zeigte sich kampfstark und in den Gehorsamsphasen dennoch führig, was ihr 94 Punkte einbrachte. Dies bedeute ein Gesamtergebnis von 286 Punkten und der Note „vorzüglich“. Spannung war also unter den wenigen Anwesenden angesagt, denn das musste erst Mal überboten werden.

Danach war Birgit Schmidt an der Reihe. Ihr Rüde zeigte sich gewohnt sicher mit ausdrucksvollen Kampfhandlungen und immer in der Hand der Hundeführerin. Kleinigkeiten bei den Abzügen führten zu 97 Punkten und einem exzellenten Gesamtergebnis von 292 Punkten. War das noch zu überbieten? Uschi Maier brauchte zum Abschluss mindestens, die gleiche Punktzahl, um an Birgit Schmidt vorbeizuziehen. An diesem Tag war nach oben alles möglich! Wie an der Schnur gezogen, entledigte sich ihre Hündin „Caipirinha“ ihren Aufgaben ebenfalls nahezu perfekt und stand damit ihrer Wettkampfpartnerin in nichts nach. Ebenfalls 97 Punkte waren hierfür der verdiente Lohn. Damit stand Uschi Maier mit sagenhaften 293 Punkten als Tagessiegerin fest. Glückwunsch zu dieser tollen Leistung.

Zwei Aktive über die 290 Punkte-Marke hatten wir erst ein einziges Mal in der gesamten Vereinsgeschichte resümierte Vorsitzender Herbert Zeltner bei seiner kurzen Dankesrede. Eine  Siegerehrung gab es gemäß Corona-Schutzkonzept nicht, wobei diese Leistungen nicht genug gewürdigt werden sollten.

Er bedankte sich bei allen Helfern und Funktionären die zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrugen, speziell auch bei Nancy Kilmer, die erstmalig als Prüfungsleiterin tätig war und nicht zuletzt bei dem erfahrenen Leistungsrichter für sein faires und umsichtiges Bewerten.

Ja, Werbung für unseren Sport, leider ohne Publikum!  

Für Birgit und Uschi war es dennoch eine gelungene Generalprobe für die hoffentlich in 2021 wieder stattfindende Bayerische Meisterschaft.