Die Begleithundeprüfung (BH-VT)

...ist der Einstieg in den Hundesport, für die meisten Sportarten. Dies sind Vielseitigkeitsprüfungen für Gebrauchshunde (Ghd nach IPO), Agility, Turnierhundesport, Obedience und auch der speziellen Fährtenhundprüfung (FH).

Die Begleithundeprüfung setzt sich aus dem Verhaltenstest vor dem Gehorsamsteil auf dem Übungsplatz und der Prüfung im Verkehr zusammen.

 

1. Eine BH-Prüfung darf ablegen, wer Mitglied in einem Hundeverein (VDH) ist und einen Leistungsnachweis hat, oder dessen Kommune von ihm eine BH verlangt.

2. Bevor ein Hundebesitzer/-führer (HF) hundesportliche Prüfungen ablegen darf, hat er sich einer erstmaligen Prüfung, der Sachkundeprüfung, zu unterziehen. Dies ist eine theoretische Prüfung und hat    das Wissen rund um den Hund zum Inhalt.

3. Besteht der HF diese Prüfung beginnt für ihn und seinen Hund der Verhaltenstest mit einer Unbefangenheitsprüfung.

4. Der Hund hat sich neutral gegenüber Menschen und anderen Tieren zu verhalten. Ängstliche oder aggressive Tiere scheiden von der weiteren Prüfung aus.

5. Im Gehorsamsteil hat der Hund verschiedene Übungen (sog. Laufschema) auf dem Hundeplatz (Übungsplatz) zu zeigen. Hier ist die Teamarbeit Mensch/Hund gefordert. Der aufmerksame und freudig dem HF folgende Hund mit guter Bindung sollte das Ziel sein.

6. Im sogenannten technischen Teil, also der Prüfung im Verkehr, ist der Hund verkehrsgerecht zu führen, d. h. der Hund geht, insbesondere bei vorhandenem Gehweg, immer auf der geschützten Seite, nahe bei seinem HF. Es werden mehrere Situationen dem Hund abverlangt. Er hat sich immer neutral allen Begebenheiten zu stellen. Er darf freundlich oder auch reserviert sein, jedoch niemals ängstlich oder aggressiv, weder dem Menschen noch anderen Tieren gegenüber.